Vor einiger Zeit hatte ich folgenden Satz auf diesem Blog veröffentlicht: „An diesem Nachmittag wollen wir uns verschiedenen Themen und Fragestellungen widmen. Dazu wird es einige Workshops geben und es besteht für jeden die Möglichkeit sich im Open Space-Stil einzubringen (dazu werden wir in Kürze noch mehr schreiben).“ Verhängnisvoll ist eigentlich nur das was in der Klammer steht, vor allem weil es nun doch länger gedauert hat bis dieser Eintrag erscheint.
Am Samstag Nachmittag wollen wir uns gemeinsam mit einigen Themen und Fragestellungen beschäftigen, die ›Herausgeber‹ (wie wir uns liebevoll genannt haben) werden einige Workshops anbieten und du hast die Möglichkeit darüber hinaus etwas beizutragen. Nun aber erst mal der Reihe nach.
Der Legende nach entstand das was wir heute unter dem Namen ›Open Space‹ kennen in einer Bar zwischen zwei Cocktails als ein Veranstalter von Konferenzen über das Feedback der hinter ihm liegenden Veranstaltung nachdachte. Ein Teilnehmer hatte ihm davon erzählt dass er die Konferenz sehr genossen hatte, vor allem die Kaffeepausen, die leider etwas zu kurz gekommen waren. Auf einer Terrasse am Meer sitzend fragte sich Harrison Owen nun wie man eine Konferenz organisieren könnte die nur aus Kaffeepausen bestand. Die Idee des ›geöffneten Raumes‹ begann sich zu formen.
Wikipedia definiert das Ziel von Open Space wie folgt:
„Hauptziel des Open Space ist es, einen Raum besonderer Qualität zu öffnen, damit Menschen selbstorganisiert und selbstverantwortlich ihre Anliegen gemeinschaftlich bearbeiten können. Das können komplexe und dringliche gemeinsame, aber auch sehr persönliche Fragen und Themen sein. Sie werden erst am Tag des Anlasses selbst definitiv formuliert. Auch Konflikte können bearbeitet werden. Dabei sollen sich die Teilnehmenden nicht nur beteiligen, sondern ein möglichst breites gegenseitiges Verständnis oder Engagement erreichen, und es sollen alle den Raum und die Möglichkeit erhalten, ein Anliegen, das ihnen besonders am Herzen liegt, vorantreiben zu können. Wenn sinnvoll und gewünscht, kann an die Bearbeitung der Anliegen eine Handlungsplanung anschließen, in der erste Schritte zur Umsetzung von Resultaten vereinbart werden können.“
Quelle: Wikipedia – Open Space.
Und nun zu uns: Am Samstag Nachmittag wollen auch wir ‚einen Raum besonderer Qualität‘ öffnen, wie es eben so schön hieß, und dir die Möglichkeit geben einer Frage oder einem Thema gemeinsam mit anderen auf die Spur zu gehen. Du kannst dir also jetzt schon mal Gedanken machen welche Frage du gerne mit anderen auf dem Forum besprechen würdest oder welches Thema dir in diesem Zusammenhang unter den Nägeln brennt. Diesen Gedanken (und wenn du möchtest auch mehr) kannst du dann am Samstag einbringen und wir werden sehen wohin uns das führt.
Wie das dann im Detail abläuft werden wir am Samstag direkt vor Ort klären. Natürlich kannst du in den Kommentaren jetzt schon Fragen stellen oder Kontakt mit uns aufnehmen. Begeistert wäre ich wenn du mit einem Thema oder einer Frage in Erlangen ankommst und sich eine geniale Atmosphäre bildet, entsprechend der Herausforderung die Brian gestern in seinem ersten Vortrag artikuliert hat:
„Ich glaube die Gute Nachricht von Jesus Christus ist die Hoffnung für diese Welt. Aber ich glaube es gibt Ideen und Annahmen die wir haben die nicht das Evangelium von Jesus Christus sind – sie sind Ideen der modernen Ära. Und die Herausforderung für uns ist zu wissen wo wir schneiden müssen und wo wir nicht schneiden dürfen – dann haben wir eine Zukunft. Das ist die Herausforderung der wir uns heute in einem Geist des Glaubens und des Gebets in einer ehrlichen und offenen globalen Unterhaltung stellen müssen: Was kann der christliche Glaube werden in dieser neuen Welt? Was ist unsere Mission? Was müssen wir zurücklassen? Was müssen wir entdecken? Darum geht es in unserem Gespräch heute.“
(Zusammenfassendes Zitat, das es sich lohnt im Zusammenhang zu hören » hören #6)
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