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Con:Fusion 2017 zu „Christentum und Rechtspopulismus“ (Rückblick)

Gemeinsam denken, gemeinsam beten und gemeinsam essen – das ist es, was das Format „Con:Fusion“ ausmacht. Die Con:Fusion 2017 fand vom 9. bis 12. März in Heidelberg statt und vier vollgepackte Tage liegen nun hinter uns.

Das Thema der Veranstaltung war „Rechtspopulismus“ und dieser Blogpost hält einen kurzen Rückblick bereit, der in den nächsten Tagen und Wochen um die vorhandenen Aufnahmen einzelner Vorträge ergänzt werden wird, sodass ihr sie erstmals oder erneut anhören und mit uns ins Thema einsteigen könnt.

Donnerstag

Los ging es am Donnerstag nach gemeinsamem Suppe-Essen mit dem Eröffnungsvortrag von Walter Faerber, der einen dichten (und aufgrund der Folien auch sehr unterhaltsamen) Überblick über soziale und politische Verschiebungen im Rahmen der Globalisierung gab.

Den Vortrag als Podcast mit Links zum Weiterlesen findet ihr bald als #89 unter Podcasts.

Nach einer Kennenlern- und Austauschphase, die als World Café gestaltet war, beendeten wir den Donnerstagabend mit der Abendliturgie. Wie bereits bei der Con:Fusion 2014 wählten wir als liturgischen Rahmen morgens und abends gemeinsame Tagzeitengebete der Iona Community und mittags ein kurzes Mittagsgebet aus einem Irischen Gebetbuch.

Freitag

„Was will die Neue Rechte?“ – mit dieser Frage starteten wir am Freitagmorgen voll durch. Rasmus Nagel gab uns dazu einiges an Input und präsentierte einen informativen und differenzierten Überblick über die verschiedenen rechten Strömungen, ihre Hintergründe und Ziele sowie ihre (potentiellen) Anhänger.

Den Vortrag von Rasmus Nagel findet ihr bald zweigeteilt als #90 und #91 unter Podcasts.

Nach so viel inhaltlicher Auseinandersetzung versammelten wir uns zum Mittagsgebet und genossen danach ein leckeres Mittagessen und die Mittagspause im sonnigen Heidelberg.

Anschließend ging es weiter in drei Gruppen, in denen wir nach theologischen, politischen und praktischen Antworten auf Frage suchten, wie wir als Christen dem Rechtspopulismus begegnen können.

Gruppe 1:
Arne Bachmann und Walter Faerber zu „Identität“, Arnes Vorträge wird es als Podcast #92 und #93 geben.

Gruppe 2:
Hendrik Stoppel zu „Macht“

Gruppe 3:
Daniel Hufeisen zu „Begegnung und Gespräch“

Im Anschluss an die Gruppenphase stellten wir uns gegenseitig unsere Themen und Zwischenergebnisse vor, sodass jeder auch an den Gedankengängen der anderen Gruppen teilhaben konnte.

Nach dem Abendessen ging es künstlerisch mit einem Leseabend weiter, auf dem nicht nur eigene Texte vorgelesen wurden, sondern auch ein selbstgeschriebenes Lied vorgetragen wurde sowie zwei Videos den anderen vorgestellt wurden.

Samstag

Am Samstagvormittag setzten wir die Gruppenarbeit fort.

Nachmittags stellte der Koordinationskreis die Arbeit von Emergent Deutschland e.V. vor und lud die Teilnehmenden dazu ein, sich am ersten Adventswochenende nach Kassel aufzumachen, um sich dort gemeinsam Zeit für die Planung und Organisation weiterer Formate und Initiativen im Rahmen von Emergent Deutschland e.V. zu nehmen.

Vor dem Abendessen präsentierten die drei Gruppen jeweils ihre Ergebnisse.

Daniel Hufeisens Gruppe zeigte dabei unter anderem ein Video, in dem das Nachbarschaftsprojekt „Brot & Butter“ des Berliner Vereins FreiRaum vorgestellt wird.

Nach so viel Denkarbeit hatten wir uns das Abendessen wohl verdient:

Die etwas vorgezogene Abendliturgie sorgte dafür, dass wir schon früher in unsere Abschlussparty mit Cocktails, Tanz und Musik starten konnten.

Sonntag

Den Abschluss der Con:Fusion bot am Sonntag der Brunch-Gottesdienst, zu dem auch die Bewohnerinnen und Bewohner des Ökumenischen Wohnheims, in dem wir zu Gast waren, eingeladen waren. Besonders schön war dabei das gemeinsame Abendmahl mit anschließender Segnung, bei der der Segen quasi von einer Person auf die nächste weitergegeben wurde, indem der Gesegnete direkt danach die Rolle des Segnenden und Fürbittenden übernahm.

Als Koordinationskreis von Emergent Deutschland e.V. wünschen wir uns, dass die Impulse und wertvollen Gedanken, die im Rahmen von Con:Fusion entstanden und ans Tageslicht gekommen sind, ebenso von einem zum anderen weitergegeben werden wie das Gebet und der Segen in unserem Abschlussgottesdienst. Mögen sie Menschen stärken und den Boden bereiten für ein respektvolles und friedliches Miteinander!

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