Im Nachklang der Tage mit N. T. Wright in Marburg wollen wir an dieser Stelle auf das Buch »Glaube und dann?« hinweisen, das gerade frisch in der Edition Emergent Deutschland erschienen ist:
„Glaube – und dann?“ Diese Frage treibt viele Christen um. Die einen betonen, dass der Glaube an sich schon das Ziel sei und die Hauptaufgabe in seiner Weiterverbreitung bestehe. Andere legen großen Wert auf die persönliche Lebensgestaltung und fordern daher, dass der Glaube auch in einer entsprechenden Frömmigkeit zum Ausdruck kommen müsse. Wieder andere sehen im Glauben eher so etwas wie die grundlegende Motivation, aus der heraus die Welt umzugestalten sei.
Der anglikanische Theologe N.T. Wright zeigt in diesem Buch anhand der antiken Tugendlehre und ihrer Weiterführung im Neuen Testament auf, dass das eigentliche Ziel des Glaubens die Transformation des Charakters ist. Jesus zu folgen bedeutet, ihm ähnlicher zu werden. Doch Wright belässt es nicht bei theologischen Überlegungen. Als Seelsorger macht er sich zugleich Gedanken darüber, wie all das praktisch werden kann.
Ein Buch für alle, die weder mit den Händen im Schoß auf die Wiederkunft Christi warten noch sich in hektische Aktivitäten stürzen wollen, sondern nach einem Weg suchen, durch den sich Glaube und Leben verbinden lassen.
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