Wie kann das Christentum in einer urbanen Umgebung aussehen? Vor welchen Herausforderungen steht es dabei? Wie kann man lokale Netzwerke zwischen Kirchen und partnerschaftliche Beziehungen zum Islam aufbauen? Welche Rolle kann das Christentum im Kontext urbaner Armut und Fragmentierung spielen? Diese Frage beantwortet Harald Sommerfeld in einem fast 700-Seiten starken Buch, dass hier ausführlich besprochen werden soll.
Rezension: „Mit Gott in der Stadt.“
Edition Einfach Emergent
In diesen Tagen erscheinen die beiden ersten Bücher aus der Edition ‚Einfach Emergent‘. Die Edition ‚Einfach emergent‘ greift Themen aus dem emergenten Dialog zu Kirche und Glaube im 21. Jahrhundert auf. Diese sollen in knapper und leicht verständlicher Weise zugänglich gemacht werden. Die Leserinnen und Leser werden eingeladen zum Nach- und Mitdenken wie Ausprobieren und Mitmachen.
Emerging Church verstehen. Eine Einladung zum Dialog
Tobias Künkler, Arne Bachmann, Tobias Faix, Illustrationen von Matthias Gieselmann
Wie kann der christliche Glaube zeitgemäß ausgedrückt werden? Wie sollten Kirche und Gemeinde im 21. Jahrhundert aussehen? Bei diesen und ähnlichen Fragen fiel in den letzten Jahren häufig das Schlagwort ‚Emerging Church‘. Doch was verbirgt sich dahinter?
Die Autoren dieses Buches gehen dem Phänomen Emerging Church auf den Grund und zeigen sowohl die internationale Bewegung als auch die deutsche Entwicklung auf. Dabei verstehen sie Emerging Church als einen fortwährenden Dialog über Fragen, die für den Fortbestand des Glaubens in einer Zeit tiefgreifender kultureller Umwälzungen existenziell sind. Die Autoren geben einen guten Überblick über die Entstehung sowie die (Zwischen-)Ergebnisse dieses Dialogs in Theorie und Praxis und wollen auf diese Weise den Leser / die Leserin dazu einladen, selbst an diesem Dialog teilzunehmen.
→ link zum Buch beim Francke-Verlag
Evangelium. Gottes langer Marsch durch seine Welt
Walter Faerber, Peter Aschoff
Das Evangelium ist die Bewegung, mit der Gott geduldig und auf vielen Umwegen seine Welt zurückgewinnt. Peter Aschoff und Walter Faerber verfolgen diesen Weg von seinen Anfängen in Israel und in den Metropolen des römischen Imperiums bis zur globalisierten Welt des 21. Jahrhunderts.
Das Ergebnis: keine zeitlose theologische Formel, sondern ein vielfältiger Weg, auf dem das Evangelium immer wieder neu Gestalt annimmt. Gott lässt sich auf die Fülle menschlicher Kulturen und Persönlichkeiten ein und findet seinen Weg auch in Zeiten voller Unsicherheit und Bedrohung.
Aus dieser Sicht sind die Krisen christlicher Großorganisationen in der westlichen Welt kein Grund, um die Zukunft der christlichen Bewegung zu fürchten. Sie sind eher Zeichen dafür, dass etwas Neues im Entstehen ist – aus dem Beten und dem Tun des Gerechten unter den Menschen.
Neuerscheinung: Tanz auf der Fontäne
Stangenberg, Jens; Tanz auf der Fontäne – Christliche Spiritualität in der Postmoderne und der Zukunft
(C & P Verlag, 286 Seiten, € 15,95)
Aus dem Vorwort:
„Die niedergeschriebenen Gedanken sind ein Beitrag zu einem laufenden Prozess. Die Zukunft ist nicht fixiert und abgeschlossen. Wir brauchen Leute, die vordenken und nicht nur nachdenken. Wir brauchen Leute, die querdenken und nicht nur das Bestehende rechtfertigen – auch auf die Gefahr hin, dabei anzuecken und unangenehm aufzufallen.“
Download: Inhaltsangabe als pdf
Veröffentlichungstext beim C & P Verlag
Höchste Zeit umzudenken
In den letzten Tagen erschien das zweite Buch in der Edition Emergent Deutschland. Mit dem Titel ›Höchste Zeit umzudenken! Jesus, globale Krisen und die Revolution der Hoffnung.‹ wird ein interessantes und herausforderndes Buch von Brian McLaren in deutscher Sprache erhältlich.
Tobias Faix hat einen interessanten Eintrag zum Erscheinen des Buches geschrieben: „McLaren & die vier geistlichen Gesetze des Kapitalismus“
Auf dem ZeitGeist-Blog findet sich eine ausführliche Buchbesprechung des Buches von Thomas Weißenborn: Hier gehts zur Rezension.